„Zu erzählen: Von einem, der an Bord ging, ohne Kohle, seine Heimat im Arm. Die andern am Schiff, wie er, mit gebrochenem Arm. Gedanken, terrestrisch, aber das Schaukeln – übermächtig, der Aufbruch, die Gischt. Abfahrt bei Nacht. Leichte, bewegte See. Wir sehen ihn an Deck stehen, wie er zurückblickt auf die Küste, mit jedem Atemzug dem Verschwinden näher. Der Himmel: Frei und unbedeckt, die freien Sterne. Sternbilder. Rauch. Rauchstern und Atem, verengter Blick. Er zählt die Sterne und zählt, und es steigen die Wellen und steigen, kopfhoch. Hält er den Blick. Geradeaus, immer geradeaus. Gerichtet. Und wieder ein Stern, der glänzt und vergangen ist.“ (Auszug aus „ONNIJ“, erscheint 2014 im Erzählband „Vermintes Echo“)
Dez 1
2013
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