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Radikaleres Schreiben. Denn nur in der Radikalität der Sprache manifestiert sich jenes erweiternde Neue, von dem man sich einen funktionierenden Kampf gegen die verkrampfte Halskrausenästhetik der Schönkunstbanausen erwart. Es heißt, aufzustehen, den Sessel zu verlassen, in den man sich zu lehnen gewohnt war. Kunst: Das heißt auch Kampf mit sich selbst und erweiternder Sprache.
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Das ständige Wissen einer Nähe beschreibt die Distanz nicht näher, nicht: Nahe genug. Geht man dann nur einen Schritt weiter, nicht zu weit, so betritt man jenen Weg, der einem noch unbekannt ist und deshalb so reizvoll scheint und verlockend. So kommt man ab vom breiten, geraden Weg,[…]

Ist es das Nicht-Wissen, der Wunsch und Wille, abgeholt zu werden, wo man wartet, allein? Aber worauf wartet man, wenn nicht auf sich selbst? Warten im Stillen. Nur die Aufforderung, zu sprechen. Doch dann bleibt ein Traum, bevor man den Anfang zu vermissen beginnt und dem Ende so[…]

In einer Gartenfibel für ‚intelligente Gärtner’ fand der Lesende den Hinweis, wie ein Garten reinrasig schön und somit das grüne Reich gerettet werde – nämlich unter Zuhilfenahme eines Mittels namens Rasenunkrautfrei. Dass sich dieser Hinweis in der Gartenfibel des deutschen Chemiekonzerns Bayer findet, der im 2. Weltkrieg (unter[…]